Autogenes Training

Allgemeines über Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Entspannungsmethode der Selbstbeeinflussung, der Autosuggestion. Sie wurde von dem Berliner Psychiater Heinrich Schultz vor über 70 Jahren entwickelt.
Ziel ist, sich selbst in einen Zustand der Entspannung zu versetzen.

Zu Beginn der Übungen werden die Grundlagen der Übungen besprochen. Formeln und Sätze werden nicht vom Therapeuten vorgesagt, sondern in Gedanken ausgesprochen, damit der Übende den entspannten Zustand selbst herbeiführt.

Herkunft

Der Begriff Autogenes Training stammt vom griechischen Wort ατό (selbst) und dem lateinisch Stamm gen-(erzeugen) ab. Autogen bedeutet also genau genommen nicht das Training, sondern die Entspannung, im Sinne von Training für von innen heraus erzeugte Entspannung.

Vorgehensweise

Im ersten Anwendungsbereich des Autogenen Trainings werden körperliche Vorgänge beeinflusst, er wendet sich an das vegetative Nervensystem. Man versucht sich ausschließlich auf den eigenen Körper zu konzentrieren.

Grundübungen des Autogenen Trainings

  • Erleben der Schwere
  • Erleben der Wärme
  • Herzregulierung
  • Atmungsregulierung
  • Bauchwärme
  • Stirnkühlung

Jede dieser Übungen basiert auf der Suggestion eines entspannten Körperzustandes. Die Beeinflussung dieses Körperzustandes erfolgt in einfachen, kurzen Sätzen.
Auf nachfolgenden Stufen kann der Übende lernen, sein Verhalten durch formelhafte Vorsatzbildung zu beeinflussen und auch unbewusste Bereiche des Trainierens zu erreichen. Selten bestehen Kontraindikationen.